Der Elektromarkt wächst stärker als die Weltwirtschaft. Asien werde immer wichtiger, sagt der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI).
Der globale Markt für elektrotechnische und elektronische Produkte wird in diesem Jahr um fünf und im nächsten Jahr um sechs Prozent wachsen - und damit stärker als die Weltwirtschaft insgesamt. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, die das 2013er Volumen des Welt-Elektromarkts auf insgesamt 3.703 Milliarden Euro beziffert. Zum Vergleich: Das Sozialprodukt in Deutschland belief sich im selben Jahr auf 2.738 Milliarden Euro.
Gegenüber 2012 ist der globale Elektromarkt um drei Prozent gestiegen. „Während die Elektromärkte in den Industrieländern 2013 stagnierten, wurde das globale Wachstum im vergangenen Jahr erneut von den Schwellenländern getragen", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann: „Hier belief es sich auf sechs Prozent."
Asien steht für 57 Prozent des Marktes
Nach der jüngsten ZVEI-Schätzung entfielen im vergangenen Jahr mit 2.121 Milliarden Euro 57 Prozent des globalen Marktes auf Asien. Mit einem Zuwachs von vier Prozent legte der asiatische Markt 2013 erneut überdurchschnittlich zu. In diesem und im kommenden Jahr dürfte er um sechs Prozent anziehen. Der chinesische Markt sollte nach einem letztjährigen Plus von sieben Prozent 2014 und 2015 um jeweils acht Prozent wachsen. In Japan ist der Markt im vergangenen Jahr zwar um drei Prozent geschrumpft, aber auch dort zeichnet sich aber wieder ein Wachstum ab.
Der gesamtamerikanische Markt wuchs 2013 schätzungsweise um drei Prozent auf 779 Milliarden Euro. Sein Anteil am globalen Markt beläuft sich damit auf 21 Prozent. Die Wachstumsaussichten für 2014 und 2015 liegen bei fünf bzw. sechs Prozent. Der US-Markt bleibt dabei mit Abstand der größte. Danach kommen Brasilien (76 Milliarden Euro), Kanada (57 Milliarden Euro) und Mexiko (54 Milliarden Euro).
Leichtes Wachstum auch in Europa
„In Europa gab es zuletzt einen Rückgang des Elektromarkts um ein Prozent auf 653 Milliarden Euro", so Dr. Gontermann. „Er macht heute noch 18 Prozent des Weltmarktes aus - im Jahr 2003 war es allerdings noch ein Viertel. Dieses und nächstes Jahr sollte der europäische Markt zwar wieder um drei bzw. vier Prozent wachsen, aber wiederum langsamer als der globale Markt insgesamt." Der deutsche Markt ist im vergangenen Jahr, bedingt durch vergleichsweise stärker gesunkene Importe, um fünf Prozent geschrumpft. Er bleibt aber hinter China, den USA, Japan und Südkorea der fünftgrößte der Welt. Für 2014 und 2015 werden wieder Zuwächse von je drei Prozent erwartet. Auch der Elektromarkt der Eurozone war 2013 mit minus drei Prozent rückläufig. Jedoch wird auch dort wieder mit leichten Zugewinnen von einem bzw. zwei Prozent gerechnet.
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