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Mittwoch, 26. August 2015

Selbstbestimmt wohnen bis ins hohe Alter

 

Bis ins hohe Alter eigenständig leben zu können, ist für viele Menschen ein Traum. Wahr werden kann er mithilfe verschiedener Maßnahmen und Technologien, die einen hohen Grad an Barrierefreiheit gewährleisten. Panikschalter etwa oder Rauchwarnmelder für Schwerhörige sind schon eine Weile auf dem Markt und sorgen im Ernstfall für ein Plus an Sicherheit. Dennoch sind 93 Prozent der heutigen Seniorenhaushalte in Deutschland nicht auf die Beeinträchtigungen im Alter eingerichtet. Dies ergab eine aktuelle Studie des Instituts für Bauforschung Hannover im Auftrag des Bauherren-Schutzbundes. Der Nachholbedarf wird in den kommenden Jahrzehnten noch wachsen, da die Bevölkerung immer älter wird. „Wir empfehlen eine rechtzeitige Investition in ein barrierefreies Zuhause, denn im Alter fehlen oft die finanziellen Mittel und das Verständnis für die technischen Assistenzsysteme", sagt Hartmut Zander, Projektleiter der Initiative ELEKTRO+.

 

 

Mit Bodenleuchten sicher durch die Nacht


Die frühzeitige Anschaffung von Systemen für Barrierefreiheit rechnet sich nicht erst im Alter - sie bringen schon heute einen hohen Grad an Komfort mit sich: Leuchten mit Bewegungs- und Präsenzmeldern beispielsweise schützen alle schlaftrunkenen Bewohner vor Stolperfallen in der Nacht. Auch Steckdosen oder Schalter sollten beleuchtet sein, damit sie im Dunkeln leicht zu finden sind. Im Handel sind sie mit bereits integrierten Orientierungsleuchten erhältlich. In besonders gefährlichen Bereichen, zum Beispiel bei Podesten oder im Treppenhaus, eignen sich zusätzlich Bodenleuchten. Diese kann der Elektrofachbetrieb auch mit der Alarmanlage oder dem Rauchwarnmelder vernetzen. Dann fungieren die Bodenleuchten als Leitsystem, an dem sich die Bewohner im Gefahrenfall orientieren und schneller das Haus verlassen können.

 

 

Barrierefreie Alarmsysteme


Lichtsignale spielen als Alternative zu Tonsignalen besonders für ältere Bewohner eine wichtige Rolle, deren Hörvermögen bereits nachgelassen hat. Ein Rauchwarnmelder kann zum Beispiel per Funk mit einem visuellen Alarmsystem verbunden werden, das sehr intensive Lichtblitze abgibt, die die Netzhaut auch bei geschlossenen Augen leicht wahrnimmt. Zusätzlich bieten einige Hersteller Vibrationskissen an. Im Alter lässt häufig auch das Reaktionsvermögen nach - umso wichtiger, die Bewohner so schnell wie möglich vor einem Brand zu warnen. Besonders hilfreich ist es, wenn die Rauchwarnmelder verschiedener Räume per Funk miteinander verbunden sind. Dann ertönt oder erscheint das Warnsignal beispielsweise auch im Schlafzimmer, wenn es in der Küche brennt. Auch die Türklingel oder der Alarm bei einem Einbruchsversuch können Schwerhörige mittels Licht und Vibration erreichen. Seit 2014 haben Gehörlose und hochgradig Schwerhörige gegenüber ihren Krankenkassen einen Anspruch auf Kostenübernahme für einen barrierefreien Rauchwarnmelder. Viele weitere Modernisierungsmaßnahmen für mehr Barrierefreiheit fördert außerdem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit zinsgünstigen Krediten und Investitionszuschüssen im Rahmen ihres Programms „Altersgerecht Umbauen".
Bei Senioren - insbesondere bei allein lebenden - spielt auch der Schutz vor Einbrechern und Trickbetrügern eine wichtige Rolle. Neben der mechanischen Absicherung von Fenstern und Türen sorgt eine elektronische Alarmanlage für zusätzliche Sicherheit. Die Bedienung erfolgt über extra große, seniorengerechte Tasten an der Alarmzentrale. Sprachansagen und Lichtsignale erleichtern die Bedienung ebenso wie eine Fernbedienung oder eine App für das Smartphone. Moderne elektronische Türzylinder erhöhen ebenfalls den Schutz vor Einbrechern. Damit öffnet man seine Tür per Pincode oder Fingerscan - das Suchen nach dem Schlüssel entfällt, und auch riskante Schlüsselverstecke im Blumentopf oder unter der Fußmatte sind nicht mehr nötig. Durch eine zusätzliche Panzerung ist der Türzylinder wirksam vor Manipulationsversuchen geschützt.

 

 

Mit Smart-Home-Systemen tägliche Abläufe automatisieren


Den höchsten Grad an Sicherheit bieten technische Hilfsmittel, wenn sie programmiert und automatisiert ineinander greifen. Ein Smart-Home-System vernetzt diese per Funk oder Bussystem. Auch hier sollten Hauseigentümer vorausschauend denken und sich rechtzeitig mit der Einrichtung vertraut machen,
sodass sie im Alter die Vorteile genießen können. Mit einer Hausautomation können auch bestimmte Abläufe in sogenannten Szenarien programmiert werden. So könnte ein Bewohner bei einem gesundheitlichen Notfall beispielsweise mit nur einem Knopfdruck auf den Panikschalter alle Lichter und Alarmsysteme aktivieren. Aber auch im Alltag bedeuten vorprogrammierte Szenarien viel Komfort. Mithilfe von Umweltsensoren fahren Rollläden zum Beispiel bei zu starker Sonneneinstrahlung selbstständig herunter - der Gang zu jedem einzelnen Rollladen entfällt dadurch. Darüber hinaus kann eine Hausautomation automatisch und sehr komfortabel Abläufe in der Gebäudetechnik steuern, zum Beispiel die Raumtemperaturen der einzelnen Räume unabhängig voneinander. Sie sorgt damit auch für einen energieeffizienten Betrieb des Hauses. Über die technischen Systeme für mehr Barrierefreiheit und die Möglichkeiten ihrer Vernetzung berät der Elektrofachbetrieb. Die Lösungen reichen von der Kommunikation zwischen zwei Einzelgeräten bis zur Automation und Vernetzung aller elektrischen Systeme im Wohn- und Außenbereich.

 

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