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Mittwoch, 13. November 2019

Elektromobilität für Gewerbebetriebe

Mit kluger Planung ein zukunftsfähiges Fuhrparkmanagement integrieren.


Nur nichts überstürzen, heißt es bei der Umsetzung einer intelligenten Ladeinfrastruktur für Gewerbebetriebe. Die Elektrifizierung der Mobilität begleitet uns zwar schon seit Jahren, dennoch gibt es noch wenige wirklich durchdachte Konzepte für den Gewerbebereich, die sich praxisnah und effizient umsetzen lassen.

WAS KOMMT ZUERST? PV-SYSTEM, LADESTATION ODER E-AUTO?

Im Gewerbeumfeld treffen wir zu 98% auf diese Ausgangssituation: Ein Unternehmen investiert in eine große PV-Anlage. Im zweiten Schritt wird mit einem vermehrten Aufkommen von E-Autos im Fuhrpark über die Investition in E-Ladestationen nachgedacht.

Mit der Umsetzung dieser Mobilitätsmaßnahme begegnen wir folgender Problematik: Nahezu zeitgleich starten die morgens im Betrieb eintreffenden Mitarbeiter mit dem Laden ihrer E-Autos. Diese starke Zunahme an Strombedarf innerhalb kürzester Zeit kann aufgrund der Lastspitzen zu Sicherheitsabschaltungen in der lokalen Infrastruktur führen und zusätzliche erhebliche leistungsbezogene Netzkosten verursachen. Weiters wird zu wenig die zukünftige Zunahme an E-Autos berücksichtigt, wodurch es zu gravierenden Mehrkosten bei einer Infrastruktur-Erweiterung kommt. Also eine vielfache finanzielle Belastung für das Unternehmen: einerseits durch mögliche Infrastruktur-Ausfälle, weiters durch erhöhte Strombezugskosten wegen Lastspitzen und andererseits unnötige Mehrkosten bei der Erweiterung der E-Ladeinfrastruktur.

Diese Szenarien lassen sich bei einer fundierten Planung im Vorfeld vermeiden.

WIR PLAUDERN AUS DEM NÄHKÄSTCHEN:

Denn wir wissen aus eigener Erfahrung, womit Gewerbebetriebe bei der Einführung einer E-Ladeinfrastruktur rechnen müssen.

Bei Fronius sind Ladestationen für Elektroautos kein Novum. Bereits seit einigen Jahren können Mitarbeiter und Kunden an Standorten weltweit ihr Auto mit dem Strom aus den Fronius eigenen PV-Systemen laden. Auch die eigene PKW-Flotte wurde bereits teilweise von Verbrenner-Motoren auf jene mit elektrischem Antrieb umgestellt. 60 smarte E-Ladestationen und die Bereitstellung von Photovoltaik-Energie für jährlich sechs Millionen Fahrkilometer bringen uns ein breitgefächertes Know-how auf dem Gebiet der Integration von E-Mobilität in PV-Systeme.

DIE PLANUNG ALS A UND O BEI DER ELEKTROMOBILITÄT

Michael Schubert, der Elektromobilitäts-Experte bei Fronius, erzählt aus der Praxis: „Wir empfehlen ganz klar im Gewerbebereich genügend Zeit in die Planung eines PV-Systems mit integriertem Mobilitätsangebot zu investieren. Planung heißt hier grundlegend von den Anforderungen der Fahrzeugflotte aus zu gehen - sprich die eigene Fuhrparkanalyse. Hinzu kommt die Frage ob für Mitarbeiter und Kunden eine Lademöglichkeit angeboten werden soll. Dann folgen organisatorische Überlegungen zu Authentifizierung, Reporting bis zu Verrechnungsmöglichkeiten. Es folgt das Design und Engineering der zukunftssicheren Infrastruktur. Von großer Relevanz ist hier vor allem ein professionelles Energiemanagement-System.“

Der Grund dafür lässt sich einfach an einem Beispiel erklären:

Mitarbeiter verbringen mehrere Stunden täglich am Arbeitsplatz – für sie ist es meist nicht relevant, wie lange die Ladung ihres E-Autos benötigt. Wichtig für sie ist ausschließlich, dass bei Dienstschluss der PKW ausreichend geladen ist. Anders verhält es sich bei Pool-Autos, die jederzeit voll geladen zur Verfügung stehen sollten. Es ist also energetisch vernünftig, die Autos verschiedener Nutzergruppen unterschiedlich schnell bzw. zu verschiedenen Zeitpunkten zu laden. Hier kommt das intelligente Energiemanagement ins Spiel. Bei durchdachter Planung lassen sich auf diese Weise bereits Kosten bei der Installation sparen.

„Etwas mehr Zeit für die Planung zu investieren, rechnet sich auf jeden Fall. Beispielsweise können geringere Kabelquerschnitte und optimierte Verteilerschränke eingesetzt werden, wenn nicht alle Auto zeitgleich laden“, bringt es Schubert auf den Punkt.

BEREITS HEUTE AN DIE ZUKUNFT DENKEN


„Es ist mit Sicherheit kein Energie-Problem“, stellt Michael Schubert fest und meint damit die ausreichende Bereitstellung von erneuerbarer Energie für die Elektromobilität. Dass mehr und mehr Personen auf Elektrofahrzeuge umsteigen werden, liegt klar auf der Hand. „Wir sehen uns eher vor einer Herausforderung der kurzfristigen Leistungsspitzen, sowohl lokal als auch im öffentlichen Netz. Durch das Mitdenken zukünftiger Entwicklungen und guter vorausschauender Planung kann diese bestens bewältigt werden. Der Wechselrichter wird dadurch zu einer wahnsinnig wichtigen Schaltzentrale im Energiesystem eines Gewerbebetriebes.“

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