Die Eltefa 2017 lockte mit Trendthemen und neuen Angeboten rund 24.000 Besucher nach Stuttgart.
Am 31. März schloss die Eltefa ihre Tore, die letzte der Regionalfachmessen nach der light+building 2016. Nach drei Messetagen durften die Veranstalter zufrieden sein. Von Jahr zu Jahr gelingt es, mehr Aussteller und Besucher aufs Stuttgarter Messegelände zu locken – keine leichte Aufgabe, wenn die Auftragsbücher des E-Handwerks voll sind und deshalb nur wenig Zeit für Messebesuche ist. Aber die Trendthemen und neuen Angebote wirkten: Auf 42.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten 492 Aussteller (2015: 481) den fast 24.000 Besuchern (2015: rund 23.000) ihre Produkte und Dienstleistungen.
Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg und Vorsitzender des Eltefa-Messebeirats, blickt daher optimistisch in die Zukunft: „Intelligente Lösungen der Gebäudesystemtechnik, Sicherheitstechnik, Energieeffizienz und Elektromobilität rücken die Fachbetriebe des E-Handwerks weiter in den Fokus. Die Eltefa dient uns auch zur Werbung um Nachwuchs und zur Weiterbildung des Fachpersonals.“
„Die digitale Transformation trifft uns alle, denn sie erfordert mehr Veränderungsbereitschaft in unserer Branche“, ergänzt Andreas Bettermann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbandes Elektroinstallationssysteme.
Trendthemen erwiesen sich als Besuchermagnet
Im Autoland Baden-Württemberg kam auch das Thema Elektromobilität gut an, das für die E-Handwerke immer interessanter wird: Im privaten und halböffentlichen Bereich die Nachfrage nach Systemen zum Laden der Elektroautos und zum Speichern des Stroms zu. Wie derartige Lösungen im Detail aussehen, zeigten das E-Haus, die Sonderausstellung Elektromobilität und – für viele überraschend – auch der Lichtbereich: Dort zeigte ein Hersteller, wie sich eine Ladestation optisch und technisch ansprechend in eine Straßenleuchte integrieren lässt.
Digitalisierung und Vernetzung war auch ein Thema bei der Fortbildungsveranstaltung „AID Architekt & Ingenieur im Dialog“: Planer und Architekten erklärten über 200 Zuhörern, wie intelligente Gebäude in Zukunft sämtliche Komponenten miteinander verbinden und Energieströme bedarfsgerecht regeln. Außerdem erwies sich die Eltefa erneut als Informationsplattform für Errichter, denn auch intelligente Sicherheitssysteme für Gebäude und IT sind ohne Strom nicht denkbar.
Neuer Schwerpunkt Schaltanlagenbau kam an
Der Mut, neue Wege zu gehen, wurde von den Besuchern honoriert. So ging die Eltefa Allianzen mit Fachmedien ein, um neue Themen auf der Messe zu präsentieren: Dazu zählten die Ausstellungsbereiche BUS GUIDE AREA und „Schaltanlagenbau im Fokus“, die mit Unterstützung der Fachzeitschriften „elektrobörse Smarthouse“ und „Schaltschrankbau“ entstanden. Etwa jeder vierte Eltefa-Besucher (exakt 23 Prozent) interessierte sich für das neue Thema.
Die Veranstalter freuen sich nun schon jetzt auf das Jubiläumsjahr 2019: Die 20. Eltefa (27. bis 29.03.2019) belegt dann auch die neue Paul Horn Halle (Halle 10) und erweitert so ihr Platzangebot.
Weitere Informationen unter www.eltefa.de
EHG GmbH
Im Entenbad 23
79541 Lörrach-Hauingen
Öffnungszeiten
Mo - Fr 7.30 - 12.00 Uhr
Mo - Do 13.00 - 16.30 Uhr
Fr 13.00 - 15.30 Uhr
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