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Donnerstag, 10. November 2016

EATON - Neuer Brandschutzschalter AFDD

Um Personen und Einrichtungen besser vor Bränden durch Lichtbögen zu schützen, hat Eaton jetzt einen Brandschutzschalter (AFDD, Arc Fault Detection Device) entwickelt.

Zusätzlich zur Störlichtbogen-Schutzeinrichtungs-Funktion sind in dem Brandschutzschalter ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) sowie Kurzschluss- und Überlastschutz integriert. Damit stellt er eine kosteneffiziente, robuste, zuverlässige und einfach zu installierende Komplettlösung dar, die besonders für den Wohnsektor interessant ist. Gerade in Gebäuden mit vielen Bewohnern wie Pflege- und Altenheimen, wo die Folgen eines Lichtbogens katastrophal wären, bietet das Gerät einen deutlichen Mehrwert. Damit erfüllt Eatons Brandschutzschalter die seit dem 1. Februar 2016 gültige Neufassung der DIN VDE 0100-420. Nachdem nun auch die Elektroinstallationen innerhalb von Wohnungen und Gebäuden Teil der brandschutztechnischen Schutzmaßnahmen sind, legt sie die entsprechende Überwachung von Endstromkreisen fest.

Störlichtbögen, die gewöhnlich aufgrund beschädigter Kabel, Stecker oder Anschlussklemmen entstehen, stellen eine unmittelbare Gefahr für Menschen in der näheren Umgebung dar, denn sie können die elektrische Infrastruktur beschädigen und leicht einen Brand entzünden. Schätzungen zufolge lassen sich mindestens 25 Prozent aller Brände auf einen elektrischen Defekt zurückführen, der einen Störlichtbogen auslöste. Die sichere und schnelle Erkennung von Störlichtbögen ist von entscheidender Bedeutung. Herkömmliche Fehlerstromschutz- und Leitungsschutzschalter sind aber in der Regel nicht in der Lage, diese zu detektieren.

Der neue Brandschutzschalter ermöglicht die schnelle Erkennung mit hoher Genauigkeit, was für die Minimierung von Fehlauslösungen von wesentlicher Bedeutung ist. Der Brandschutzschalter ist von seinem Aufbau her in der Lage, ein echtes Risiko von anderen Hochfrequenzsignalen zu unterscheiden, wie sie im Wohnbereich üblicherweise vorkommen. Beispielsweise soll der AFDD kurzzeitige Lichtbögen, die beim Öffnen oder Schließen von Kontakten oder in Motoren von Elektrogeräten entstehen, nicht als Fehler melden. Um das Ansprechverhalten weiter zu optimieren, empfiehlt es sich, die Geräte möglichst nah an den potentiellen Lichtbogenquellen zu positionieren. Darüber hinaus gewährleistet ein Übersprechtest, dass der dem Fehler zugehörige Schalter auslöst, sobald ein entsprechendes Signal erkannt wird.

Die allgemeinen Anforderungen für Brandschutzschalter wurden 2013 mit der Einführung der IEC 62606 erstmals formell festgestellt. Die Norm schreibt vor, dass Brandschutzschalter bei Erkennung eines Lichtbogens von 100 J oder mehr auslösen müssen, und dass dies bei sehr hohen Lichtbogenströmen innerhalb von 120 ms nach der Erkennung zu geschehen hat.

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