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Dienstag, 7. Juni 2022

Die Nutzung steigt, die Skepsis bleibt

Künstliche Intelligenz steigert schon in vielen Produkten den Komfort. Dennoch begegnen viele Verbraucher der Technik mit Zurückhaltung, wie eine aktuelle Umfrage in Deutschland, England und Frankreich zeigt.

Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in elektronische Produkte haben die Benutzer immer weniger am Gerät einzustellen oder zu bedienen. KI reimt sich hier auf Komfort: Smartphones werden durch Gesichtserkennung entsperrt und optimieren automatisch Fotos, TV-Geräte verbessern selbstständig die Bilddarstellung, Staubsaugroboter lernen, wo mehr Arbeit auf sie wartet und passen ihre Einstellungen automatisch an.

KI ist also längst im Alltag angekommen. Was die Konsumenten über die smarten Produkten denken, war die Fragestellung einer großen europäischen Umfrage, die YouGov im Auftrag der gfu Consumer & Home Electronics jüngst durchgeführt hat. Mehr als 5000 Personen in Deutschland, England und Frankreich wurden befragt, ob KI für sie Fluch oder Segen ist, denn der Komfortgewinn durch die KI steigt, wenn man bereit sind, dafür möglichst viele Informationen über sich preiszugeben.

Intelligente Technologien im Haushalt

Nutzen von KI: Drei fast gleich große Lager

Die Ergebnisse der Befragung zeigen ein sehr gespaltenes Verhältnis zur Technik. Quer durch die drei Länder finden es 30 Prozent der Befragten positiv, wenn ihnen intelligente Technik Routineentscheidungen und -arbeit abnimmt – weitere 30 Prozent sind unentschieden und 34 Prozent stimmen nicht zu.

In Deutschland überwiegt die positive Einstellung gegenüber KI: 34 Prozent bewerten die Hilfe durch KI positiv, 27 Prozent dagegen nicht. In Großbritannien ist es deutlich umgekehrt: Nur 26 Prozent finden es positiv, wenn KI ihnen Routineentscheidungen abnimmt, 41 Prozent sehen das eher negativ. In Frankreich ist das Verhältnis Zustimmung zu Nicht-Zustimmung mit 32 zu 33 Prozent nahezu ausgeglichen.

Furcht vor Datenmissbrauch

Furcht vor zu wenig Entscheidungsspielraum und Datenmissbrauch

Die Zurückhaltung gegenüber der KI wird mit der Furcht begründet, die Technik würde zukünftig zu stark über das eigene Leben bestimmen und die persönlichen Entscheidungsmöglichkeiten beschneiden. 48 Prozent der in Großbritannien befragten Studienteilnehmer sehen das so, 46 Prozent in Frankreich und 39 Prozent in Deutschland. In den drei wirtschaftlich stärksten Märkten Europas sind also im Schnitt also 44 Prozent dieser Meinung.

Doch nicht nur das Gefühl der Ohnmacht sorgt für Skepsis. Auch die Furcht vor Datenmissbrauch ist weit verbreitet. Im Durchschnitt befürchten 57 Prozent der Befragten, dass die von technischen Produkten gesammelten Daten missbräuchlich verwendet werden. Besonders ausgeprägt ist das in Großbritannien: Zwei Drittel (67 Prozent) sehen hier eine Gefahr. In Frankreich sieht ein solches Risiko mit 56 Prozent ebenfalls eine deutliche Mehrheit. Die Deutschen wirken da im Vergleich schon fast entspannt: Dass ihre Daten in falsche Hände geraten, befürchtet nur eine knappe Hälfte (49 Prozent).

„Dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich mitunter widersprüchlich verhalten ist keine neue Feststellung“, sagt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH. „Überraschend ist dann aber doch, wie sehr sich Einstellung und tatsächliches Kaufverhalten bei intelligenten Produkten auseinanderbewegen. Produkte, bei denen Künstliche Intelligenz im Einsatz ist, feiern kontinuierlich neue Absatzrekorde. Gleichzeitig ist die Skepsis gegenüber dieser Technologie weit verbreitet. Nicht die Tatsache, dass KI in den Produkten steckt, bildet den Kaufanreiz, sondern der direkte Nutzen durch mehr Komfort und bessere Ergebnisse – beispielsweise in der Bildqualität von Smartphones und TVs oder den Reinigungsleistungen von Hausgeräten.“

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