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Samstag, 2. Januar 2021

Deutsche im Home Office: Männlich, gebildet und mit Kindern

Alle reden vom Home Office. Die GfK hat nun untersucht, wer dort arbeitet, welche Vor- und Nachteile das haben kann und was das technisch bedeutet.

Seit dem ersten Lockdown im März haben 41 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause gearbeitet. Das sind weniger als in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien (49 Prozent) oder Frankreich (45 Prozent). Die GfK-Studie zeigt außerdem, dass 65 Prozent für das Arbeiten von zu Hause in neue IT-Produkte wie Headsets, Notebooks und Drucker investiert haben. Für die Studie hat die GfK 2.000 Arbeitnehmer in Deutschland, Großbritannien und Frankreich befragt.

Die Mehrheit der Befragten in Deutschland, die angeben, seit dem Lockdown von zu Hause aus gearbeitet zu haben ist männlich (61 Prozent) und verfügt über einen hohen Bildungsabschluss (59 Prozent). Es sind zudem vor allem höhere Angestellte und Selbständige, die im Home Office gearbeitet haben und fast die Hälfte lebt mit Kindern unter 18 Jahren in einem Haushalt.

Mit dem Rückgang der Infektionszahlen während der Sommermonate kehrten viele Arbeitnehmer ins Büro zurück, während beispielsweise in Großbritannien der Prozentsatz der Arbeitnehmer im Home Office durchgängig auf ähnlichem hohem Niveau blieb. In Deutschland sank der Anteil vor Beginn des zweiten Lockdowns auf unter 20 Prozent.


Vor- und Nachteile der Heimarbeit

„Für die meisten der Befragten, die selbst Erfahrungen mit der Arbeit im Home Office gemacht haben, überwiegen klar die Vorteile dieses Modells“, erklärt Petra Süptitz, GfK Expertin im Bereich Consumer Intelligence bei GfK. „Unsere Studie zeigt, dass viele Arbeitnehmer neben der Zeitersparnis (66 Prozent) auch die geringere Umweltverschmutzung (44 Prozent) durch den wegfallenden Arbeitsweg als positiven Effekt bewerten. Ein klarer Hinweis, dass trotz der aktuellen Krise das Thema Nachhaltigkeit nicht aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden ist.“

Auch die Themen Work-Life-Balance und Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind wichtige Pluspunkte, die fürs Home Office sprechen. So geben 51 Prozent an, dass sie es besonders schätzen, im Home Office schneller zwischen Arbeit und Alltagsaufgaben (Wäsche waschen, einkaufen, etc.) hin und her wechseln zu können.

Was einerseits positiv wahrgenommen wird, ist gleichzeitig aber auch der größte Hemmschuh: 35 Prozent der Befragten im Home Office bekennen, dass die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Privatleben verschwimmen. Für rund ein Viertel sprechen Einsamkeit, fehlende soziale Interaktion sowie mangelndes Zugehörigkeitsgefühl gegen das Büro in den eigenen vier Wänden.

Zwei Drittel rüsten ihr Home Office auf

Weit mehr als die Hälfte derjenigen Befragten, die von zu Hause aus gearbeitet haben, gab an, dass ihnen dort bereits ein fester Arbeitsplatz zur Verfügung stand. Gleichzeitig mussten rund zwei Drittel der im Home-Office-Arbeitenden ihre Ausstattung während des Lockdowns oder danach aufrüsten bzw. ergänzen. Besonders häufig genannt wurden dabei Bürostühle, Headsets sowie Computer (Notebook oder Desktop PC). Unterstützung durch den Arbeitgeber erhielten 79 Prozent – sowohl in Form von IT-Hardware und Büromöbeln als auch in finanzieller Hinsicht.

Petra Süptitz: „Hersteller von IT-Hardware und Büroausstattung konnten vom steigenden Home-Office-Anteil profitieren. In unseren Handelsdaten sehen wir gerade im IT- und Office-Segment über viele Kategorien hinweg deutliche Wachstumsraten und gehen auch für die nächsten Monate von einem guten Umsatzpotential aus. Laut unserer Studie beabsichtigen 49 Prozent der Arbeitnehmer, die im Home Office arbeiten, mindestens ein weiteres IT-Produkt bzw. Büroausstattung für ihr Home Office zu kaufen.“

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