Die Ferienzeit ist zur Hälfte um. Der Verband Bitkom hat sich in diesem Sommer um die Erforschung der Zusammenhänge zwischen IT und Ferien verdient gemacht. Hier die Fakten.
Welche digitalen Helferlein nehmen wir mit in den Urlaub? Wie kommunizieren wir mit wem und auf welchen Kanälen? Der Digitalverband Bitkom hat diese Fragen mit Umfragen untersucht. Wir schenken uns den Hinweis, dass die Befragungen selbstverständlich repräsentativ sind.
Wenig überraschend: Das Smartphone ist immer dabei. Sieben von zehn Befragten (73 Prozent) möchten im Sommerurlaub darauf nicht verzichten. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 91 Prozent. Das Tablet nutzen vier von zehn Befragten im Sommerurlaub, mehr als ein Drittel (37 Prozent) verreist mit Laptop. Das ist heute verständlich, denn mit den Geräten könne man sich auch am Urlaubsort einfach über Freizeitangebote, Busfahrpläne, Abflugzeiten und Restaurants informieren, sagt Miriam Tänzer, Fachfrau für Tourismus beim Bitkom.
Auch der Selfie-Stick muss mit
Auch Wearables wie Smartwatch (25 Prozent) und Fitnesstracker (22 Prozent) werden gerne im Urlaub getragen. Jeder Fünfte liest auf seinem E-Book-Reader. Für die Urlaubsfotos kommt nicht nur das Smartphone zum Einsatz: Jeder Fünfte nutzt seine digitale Spiegelreflex-Kamera (22 Prozent) oder eine Kompakt-Kamera (20 Prozent). Und bei 15 Prozent reist auch der Selfie-Stick mit.
Der praktische Tipp vom Verband: Vor dem Urlaub alle wichtigen Dateien sichern! Der Schutz durch PINs und Passwörter ist ebenfalls immer angebracht. „Egal ob am Flughafen, am Strand oder im Restaurant: Die Geräte sollte man nicht aus den Augen lassen. Außerdem sollten die empfindlichen Geräte stets vor Hitze, Sand und Feuchtigkeit geschützt sein“, sagt Tänzer.
Zwei von drei Berufstätigen sind im Urlaub erreichbar
Sehr erstaunlich ist die Tatsache, dass über die Work-Life-Balance viel geredet wird – sie aber im Leben vieler Menschen oft nicht gelingt. Der Bitkom hat herausgefunden, dass rund zwei Drittel (64 Prozent) der Berufstätigen im Sommerurlaub dienstlich erreichbar sind. Im Vergleich zum Vorjahr (71 Prozent) ist die Erreichbarkeit im Urlaub zwar leicht zurückgegangen, bleibt aber hohem Niveau. „Digitale Technologien ermöglichen ein flexibles, selbstbestimmtes Arbeiten und können Berufstätigen mehr Freiheit geben. Gerade im Urlaub sollte man sich aber erholen, durchatmen und deshalb möglichst gut funktionierende Vertretungslösungen suchen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Den jüngeren Berufstätigen gelingt das komplette Ausklinken besser als ihren älteren Kollegen. Dabei gilt: Im Regelfall müssen Arbeitnehmer außerhalb der Arbeitszeit, zum Beispiel im Urlaub und an Feiertagen, nicht erreichbar sein. Das Arbeitszeitgesetz gilt allerdings nicht für leitende Angestellte.
Tipp vom Verband: In Ausnahmefällen, in denen eine Erreichbarkeit doch notwendig ist, sollte eine klare und einvernehmliche Regelung getroffen werden, zum Beispiel durch einen Bereitschaftsdienst. „Besonders problematisch sind Situationen, in denen eine permanente Erreichbarkeit stillschweigend vorausgesetzt wird, ohne dass dies anderweitig kompensiert wird“, sagt Rohleder.
Urlaubsgrüße per Messenger
Es ist heute kein Wunder, dass die große Mehrheit der Urlauber die Urlaubsgrüße digital verschickt. Acht von zehn Reisenden (78 Prozent) grüßen über Kurznachrichtendienste, Social Media, Email oder klassisch über das Telefon.
Besonders beliebt sind Messenger wie WhatsApp oder Threema: Mehr als jeder Zweite verschickt darüber seine Urlaubsgrüße. Jeder Fünfte (22 Prozent) nutzt soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Twitter, um Freunde, Kollegen und Bekannte zu grüßen.
Aber wie schön, dass auch die alten, analogen Methoden weiter geschätzt werden. Die klassische Postkarte bleibt beliebt: Mehr als die Hälfte (56 Prozent) meldet sich so aus den Ferien. Bei der Postkarte dauert es zwar länger, bis sie ankommt – aber dafür funktioniert sie auch im Funkloch.
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